Die Entscheidungen am Oberliga-Sonntag fielen spät. Ganz oben in der Tabelle sah es für St. Georgen und Virtus Bozen lange Zeit nach Unentschieden aus, doch späte Treffer in beiden Partien zeigen nun ein neues Bild in der Tabelle.
Die Oberliga geht in die Schlussphase und will St. Georgen Virtus Bozen noch die Meisterschaft streitig machen, müssen die Jergina nun konstant punkten. Es gilt, das Ruder nach den schwachen Partien der vergangenen Wochen herumzureißen – in den letzten vier Spielen konnten die Pusterer lediglich 2 Punkte mit nach Hause nehmen. Mit dem Bozner FC wartete am Sonntag jedoch ein harter Brocken, das Hinspiel in der Landeshauptstadt endete mit einem 2:2-Unentschieden. Derweil bekam es Spitzenreiter Virtus Bozen mit Stegen zu tun und könnte mit einem Sieg einen großen Schritt in Richtung Meistertitel machen.
Doch die Pusterer kamen Zuhause wie schon in den letzten Spielen einfach nicht in Fahrt. Die Partie gegen die Bozner konnte als absolute Abwehrschlacht gewertet werden, denn keine der beiden Mannschaften schaffte es eine Chance in etwas Bares umzumünzen. Doch dann der Schock für St. Georgen. Dem Bozner FC gelang in der 91. Minute das 1:0 durch Florian Ciavatta und ruinierte somit das Wochenende der Jergina.
Einen Dämpfer für St. Georgen gab es dann noch, als Virtus ebenfalls spät seine Partie für sich entschied. Doch auch der Spitzenreiter konnte gegen Stegen lange Zeit nicht überzeugen. Über lange Strecken des Spiels lautete der Spielstand 0:0, bis sich in der 92. Minute Fortuna auf die Seite der Bozner stellte. Matteo Timpone verwandelte einen Elfmeter zum 1:0 und stellte somit die Weichen des Virtus-Zuges in Richtung Meisterschaft. Die Bozner liegen nun 8 Punkte vor St. Georgen.