Dank einer sehr guten Leistung in der zweiten Halbzeit, sicherte sich der ASC St. Georgen mit 2:0 gegen Schwaz, nach 2015 zum zweiten Mal, den Kerschdorfer Euregio-Cup. Im kleinen Finale behielt Veranstalter Matrei mit 5:3 über Rotaliana die Oberhand.
Der SC Schwaz startete im Kerschdorfer Euregio-Finale gegen den ASC St. Georgen aggressiv ins Spiel. In dieser Anfangsoffensive des österreichischen Drittligisten wackelte die Jergina-Abwehr kein einziges Mal. Nach rund zehn Minuten fanden die Pusterer besser ins Spiel. Die Folge, dass sich beide Mannschaften bis zur Halbzeit komplett neutralisierten. Beide Finalmannschaften versuchten den Ball in den eigenen Reihen zu behalten und warteten auf die Lücke, die sich bei beiden Teams nur sehr selten auftat.
Ähnlich stark startete Schwaz auch in die zweite Halbzeit und hatte mit Pascal Burger die erste gute Möglichkeit. Der Schwazer-Angreifer brachte den Ball aber nicht im Tor von St. Georgen unter (50.). In der 58. Minute die Führung für die Jergina. Martin Ritsch verlängerte eine Flanke von links mit dem Kopf ins Tor der Schwazer. Die Nordtiroler schalteten sofort auf Offensive um und liefen in einen Konter. Matthias Bacher schickte von der Mittellinie Thomas Piffrader auf der linken Seite auf die Reise. Dieser umkurvte Torhüter Manuel Ponholzer, der den Pusterer Angreifer aber von den Beinen holte. den fälligen Elfmeter verwandelte Matthias Bacher sicher (63.).
Jergina stehen hinter wie ein Bollwerk
Die Schwazer waren zwar in der Folge bemüht, das Spiel noch einmal zu drehen, doch die Abwehr von St. Georgen war zu abgebrüht. Einen Weitschuss von Michael Knoflach entschärfte Andre Negri mit Bravour (75.), der darauffolgende Eckball brachte nichts für die Nordtiroler ein.
Nordtiroler fordern Elfmeter
Wenig später rettete ein Jergina-Spieler kurz vor der Linie und schoss den Ball an die Hand eines Mitspielers der am Boden lag. Die Schwazer forderte vehement Elfmeter, doch der Schiedsrichterpfiff blieb aus. In den letzten 10 Spielminuten legte Schwaz noch einen Gang zu, doch an diesem Nachmittag war die Hintermannschaft der Jergina nicht zu knacken.
Somit sicherte sich der ASC St. Georgen nach 2015 zum zweiten Mal den Euregio Cup. 2016 war (www.sportnews.bz)
Aufstellungen Finale:
Schwaz: Manuel Ponholzer, Tobias Vogler, Manuel Wildauer, Ronald Cercaliu, Matthias Hänsler, Patrick Knoflach, Johannes Kinzner (ab 55. Tobias Adelsberger), Maximilian Wurm (ab 46. Michael Knoflach), Rahman Jawadi (ab 46. David Oberortner), Harald Cihak, Manuel Gstrein (ab 43. Pascal Burger)
Trainer: Bernhard Lampl
ASC St. Georgen: Andre Negri, Roland Harrasser, Benjamin Althuber, Julian Bacher, Martin Ritsch, Matthias Bacher (ab 68. Pasquale Liguoro), Philipp Schwingshackl, Simon Baldo (ab 71. Leo Brugger), Benjamin Zulic, Lorenzo Treccani (ab 56. Thomas Piffrader), Gabriel Brugger
Trainer: Patrizio Morini
Tore: 0:1 Martin Ritsch (58.), 0:2 Matthias Bacher (63.)