31. März 2019
Paris und Wierer sind Südtirols Sportler des Jahres
Am Samstagabend wurden im Rahmen der „Dolomiten“-Sportnacht im MEC-Center der Messe Bozen Südtirols Sportler des Jahres 2018 ausgezeichnet.
Die „Dolomiten“-Leser haben klar entschieden: Biathlon-Star Dorothea Wierer und Ski-Phänomen Dominik Paris durften am Samstag die begehrten Trophäen entgegennehmen. Beide Athleten setzten sich souverän gegen die Konkurrenz durch: Wierer erhielt 13.771 Stimmen und folglich über 10.000 mehr als die Zweitplatzierte Snowboarderin Nadya Ochner (3.221). Platz 3 ging an die Behindertensportlerin Kathrin Oberhauser (2.288). Im Herren-Feld triumphierte Paris mit 9.585 Stimmen vor Mountainbiker Gerhard Kerschbaumer (3.109) und Tennis-Ass Andreas Seppi (2.621).
Für beide nicht das erste Mal
Wierer und Paris sind also zwei würdige Nachfolger von Johanna Schnarf und Dominik Windisch, die sich im Vorjahr zu den Sportlern des Jahres gekürt haben. Sowohl für die Niederrasnerin als auch für den Ultner ist es jedoch nicht das erste Mal, dass sie sich die begehrten Trophäen gekrallt haben: Wierer gewann die Wahl schon 2014 und 2015 die Wahl, Paris jubelte bereits 2012.
HC Bozen räumt groß ab
Knapp 100.000 Stimmen haben die „Dolomiten“-Leser in den vergangenen Wochen abgegeben. Dabei wurden aber nicht nur die Südtiroler Sportler, sondern auch die Mannschaft und der Trainer des Jahres gewählt. In beiden Kategorien räumte Südtirols beste Eishockeymannschaft ab: Der HCB Südtirol Alperia, der 2018 vom letzten Platz in der Tabelle auf den Meisterthron gestürmt ist und das Sportmärchen des Jahres geschrieben hat, holte den Mannschaftspreis (8.762 Stimmen). Kai Suikkanen, Coach der Meistermannschaft und nunmehriger Ex-Trainer von Bozen, wurde dagegen zum Trainer des Jahres ausgezeichnet (5.691).
Platz 2 und 3 in der Mannschaftswertung gingen an Fußball-Italienpokal-Sieger St. Georgen (3.117) und AHL-Vizemeister Ritten (2.005). Bei den Trainern belegen Biathlon-Coach Andreas Zingerle (5.411) und St.-Georgen-Übungsleiter Patrizio Morini (5.112) die Plätze 2 und 3.
Den Nachwuchspreis sicherten sich Skifahrer Alex Vinatzer und Badminton-Spielerin Katharina Fink.
Im Oktober ist schon die nächste Sportlerwahl
Die Ehrung fand am Samstag nicht wie gewohnt im Rahmen des „Ball des Sports“ im Meraner Kursaal statt. Gemeinsam mit der Südtiroler Sporthilfe hat das Medienhaus Athesia als Schirmherr der Südtiroler Sportlerwahl entschieden, den traditionellen Ball des Sports ab 2019 vom April auf den Oktober zu verschieben. Wiederholt wurde in den letzten Jahren nämlich Kritik laut, wonach durch den Zeitpunkt der Wahl die Wintersportler gegenüber den Sommersportlern bevorteilt waren. Damit die Sportler des Jahres 2018 nicht unbelohnt blieben, wurden sie am Samstag im Rahmen der „Dolomiten“-Sportnacht ausgezeichnet.