Im regionalen Pokalfinale gegen Mori hat die Morini-Truppe am Samstagnachmittag in Bozen in den letzten neun Minuten drei Gegentore kassiert und 3:5 verloren. Eine strittige Elfmeterentscheidung brachte die Wende – und Mori, das mehr als eine Stunde zu zehnt agieren musste, den Sieg. Damit gewinnt zum vierten Mal in Serie eine Mannschaft aus dem Trentino.
Die Partie begann mit einer kalten Dusche für die Pusterer, die ohne den an einer Grippe erkrankten Schwingshackl auskommen mussten: Nach nur einer Spielminute brachte Deimichei sein Team nach einem weiten Einwurf per Kopf in Führung. Auch in der Folge waren die Trentiner die bessere Mannschaft und hatten auch einige Torchancen, die Deimichei & Co. aber vergaben.
Joachim Degasperi konnte nach etwas mehr als einer halben Stunde den Ausgleich für St. Georgen erzielen. Der Angreifer bezwang Saiani mit einem Diagonalschuss. Für den Bozner war es der 21. Treffer im Dress St. Georgens (Meisterschaft und Pokal).
Fünf Minuten später musste Sceffer vorzeitig unter die Dusche. Der Schiedsrichter zeigte ihm die Ampelkarte. Nun wurden die Südtiroler mutiger. Zunächst traf Piffrader die Querlatte (39.), ehe der wieselflinke Offensivspieler wenig später erfolgreicher war. Nach einer Vorlage von Degasperi netzte Piffrader in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit zum 2:1 ein.
Nach dem Seitenwechsel verpassten Degasperi zuest das möglich 3:1. In der 59. glich der starke Demichei zum 2:2 aus. Zwanzig Minuten später vergab Obrist die Vorentscheidung und traf nur die Querlatte. In der 81. Minute bekam Mori nach einem Kontakt zwischen Deimichei und Mirri im Strafraum St. Georgens einen diskussionswürdigen Elfmeter zugesprochen, den Loyola eiskalt verwandelte. Nun lagen zehn Mori-Spieler gegen elf “Jergina” vorn.
St. Georgen setzte nun alles auf eine Karte, Morini wechselte sogar noch Berndt Mair ein, doch Tore schossen die Trentiner. Deimichei und Alvarado machten den Sack zu.
QUELLE: sportnews.bz