Mit der schwächsten Saisonleistung gibt es in der Serie D selbst gegen den Tabellenletzten nichts zu holen. Diese bittere Erfahrung musste der ASC St.Georgen im Samstagspiel gegen Trento Calcio 1921 im Briamasco von Trient machen.
Die Mannen von Trainer Pat Morini wirkten von der ersten Minute an sichtlich nervös – vielleicht auch wegen der Live-Übertragung des Spiels auf RAISPORT – und ließen sich vom aggressiven Gegner von Beginn an unter Druck setzen. In der 18.Minute nahm das Unglück mit einem unabsichtlichen Handspiel von Kapitän Rolli Harrasser im Strafraum seinen Lauf. Den fälligen Elfmeter verwandelte Aquaro sicher zum 1:0 für die Heimmannschaft. Einige Minuten später entwischt Thomas Bachlechner seinem Gegner Zamboni. Dieser foult „Bach“ kurz vor der Strafraumgrenze und der Schiedsrichter zeigt zur Überraschung aller auf den Elfmeterpunkt. Zamboni bekommt die rote Karte und Armin Mayr verwandelt den Strafstoß sicher zum 1:1.
Jeder hatte sich nun einen Sturmlauf der Jergina erwartet, aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Die Trientner sind wieder am Drücker und in der 39.Minute ist es abermals Aquaro, der die Jergina Innenverteidigung nach einem Kopfball alt aussehen lässt. Mit dem 2:1 gehen die Mannschaften in die Pause.
Gleich nach der Pause, in der 55.Minute dann die nächste Kopfballchance für Aquaro, der per Kopfball seinen 3.Treffer erzielt. Drei Minuten später verkürzt Thomas Bachlechner ebenfalls per Kopf nach Flanke Armin Mayr und bei den Jerginern keimt Hoffnung auf. Diese wird aber in der 69.Minute zum 4.Mal durch Aquaro zerstört. Er trifft zum Endstand von 4:2 für Trento Calcio 1921. Zu allem Überfluss dann noch die 2.gelbe Karte und somit Rot für Gabriel Brugger.
Es war dies also ein Spiel der Marke „Sofort abhaken und vergessen“ und nun darf man nicht den Kopf hängen lassen, sondern die Mannschaft muss sich wieder voll und ganz auf das nächste Heimspiel gegen Seregno am Sonntag, 9.12. um 14.30 Uhr auf dem Kunstrasenplatz von Bruneck konzentrieren.
Aufstellung St.Georgen: Pietersteiner (Pasquazzo), Holzner, Althuber, Brugger, Harrasser (C), Schwingshackl, Ziviani (Mair Hansi), Mayr, Rabensteiner (Orfanello), Obrist, Bachlechner. Trainer: Morini
